kreatives Schreiben
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Kürzestgeschichte… äh, what?

Meine nächste Hausaufgabe beim Fernkurs sagt also, dass ich eine Kürzestgeschichte schreiben soll. Ah, ja. Mich würde mal interessieren, wer von den erfahrenen Lesern wirklich wusste, dass es sowas gibt. Klar, Kurzgeschichte kenne ich, aber Kürzestgeschichte? Wenn ich das mal wusste, habe ich es längst vergessen, weil ich eigentlich nicht mal Kurzgeschichten besonders gerne lese.

Es scheint dafür auch nicht so richtige Regeln zu geben, weder was die Länge, noch was den Inhalt angeht. Nur, dass man direkt zur Sache kommt. 😉 Keine Einleitung, keine Erklärungen, einfach mittendrin sein und erzählen, was im Moment passiert. Und dann ist sie fertig, die Kürzestgeschichte. Es gibt nämlich auch keine Schlussfolgerungen oder Mutmaßungen, was danach passieren könnte. Meine geliebten Füllwörter (ich weiß, die muss ich auch lernen zu streichen) dürfen auch nicht enthalten sein. Und jetzt wird es crazy – für mich: Oft wird eine poetische, metaphernreiche Sprache benutzt. Na, das ist ja genau mein Ding.

Die Beispiele im Lernheft sehen so einfach aus, aber meine Kopf ist einfach leer. Es gibt verschiedene Themen, zum Beispiel Satire, Anektdoten, Fabeln oder Parabeln. Alles nicht meine Stärke.

Nachdem ich ein wenig darüber nachgedacht habe, kenne ich sogar sehr viele Kürzestgeschichten ohne je darüber nachgedacht zu haben. Auf den ersten Seiten von Tageszeitungen sind doch öfter mal kurze Anekdoten von etwas abgedruckt oder auf Fremdsprachenkalendern. Gut, die sind in einer Fremdsprache geschrieben, aber es sind trotz allem Kürzestgeschichten. Bei meiner Suche habe ich ein gutes Beispiel für eine Kürzestgeschichte gefunden.

Meine Kürzestgeschichte darf nicht länger als 220 Wörter sein. Bisher fand ich 600 Wörter als Limitierung schon schwer. Ich gehe dann mal tüfteln.

Kennst du lesenswerte Kürzestgeschichten?

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